Dünnschicht-Solarmodule sind flexibler als herkömmliche Solarmodule. Sind sie aber auch besser? In diesem Ratgeber gehen wir auf die Kosten von Dünnschicht-Solarzellen und Ihre Vor- und Nachteile ein. Zudem erklären wir, ob und wann ein Kauf sinnvoll ist.
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Was kosten Dünnschicht-Solarmodule?
Dünnschicht-Solarmodule kosten zwischen 400 und 1.200 € pro installiertem kWp. Damit sind sie günstiger als herkömmliche Dickschichtmodule, deren Preis bei 600 bis 1.600 € pro kWp liegt.
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Was sind die Vor- und Nachteile von Dünnschicht-Solarmodulen?
Dünnschicht-PV-Module sind günstig, haben dafür aber einen geringen Wirkungsgrad. Dieser Nachteil wiegt schwer und ist einer der Hauptgründe dafür, dass Dünnschichtmodule selten zum Einsatz kommen.
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Welchen Wirkungsgrad haben Dünnschicht-Solarmodule?
Dünnschicht-Solarmodule haben einen Wirkungsgrad von rund 10 bis 13 %. Damit liegen sie deutlich unter dem Wirkungsgrad von Dicksichtmodulen, die einen Wirkungsgrad von bis zu 25 % erreichen. Einige Hersteller bieten bereits Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von etwa 17 % an. Diese sind wesentlich teurer, weswegen der Preisvorteil verschwindet.
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Welche Leistung haben Dünnschichtmodule?
Dünnschichtmodule haben eine Leistung von 300 bis 350 Watt Peak. Manche Prototypen erreichen bereits bis zu 450 Watt Peak pro Solarmodul. Durch den geringeren Wirkungsgrad benötigen Dünnschicht-Solarzellen deutlich mehr Fläche als herkömmliche Solarmodule.
Wie werden Dünnschichtmodule hergestellt?
Die Herstellung von Dünnschichtmodulen beginnt mit einem Substrat, meistens Glas oder Kunststoff. Darauf werden dünne Schichten aktiver Materialien, wie Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS) oder amorphes Silizium, durch Techniken wie chemische Gasphasenabscheidung oder Sputtern aufgetragen. Nach dem Abscheiden werden die Solarzellen strukturiert und miteinander verbunden, und schließlich wird eine Schutzschicht hinzugefügt.
Welche Hersteller produzieren Dünnschichtmodule?
Leider sind Dünnschichtmodule noch keine ernste Alternative zu herkömmlichen Dickschichtmodulen, weswegen nur wenige Hersteller auf dem Markt vertreten sind.
- Die Calyxo GmbH ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf Solar-Dünnschichtmodule spezialisiert hat.
- First Solar ist ein Hersteller aus den USA und gilt als einer der größten Anbieter der Branche weltweit.
Eignen sich Dünnschicht-Solarmodule für Einfamilienhäuser?
Dünnschicht-Module eignen sich für Einfamilienhäuser, werden aber nur in seltenen Fällen eingesetzt. Aufgrund des geringeren Wirkungsgrades beanspruchen diese PV-Module große Installationsflächen, die in Einfamilienhäusern selten vorhanden ist. Deswegen werden Dickschicht-Solarmodule häufig von privaten Nutzern mit begrenzter Dachfläche bevorzugt. Dennoch sind in einigen Fällen Dünnschichtsolarzellen eine Alternative:
- Bei überschüssiger Dachfläche bieten sie eine nachhaltigere und günstigere Alternative;
- Bei nicht idealen Einstrahlungsbedingungen erzielen Dünnschicht-Solarzellen bessere Leistung als Dickschicht-Solarmodule;
- Bei geringer Tragfähigkeit der Dachkonstruktion bieten Dünnschichtmodule aufgrund des geringen Gewichtes eine geeignete Lösung.
Wie werden Dünnschicht-Solarzellen montiert?
Die leichten und dünnen Module sind einfach zu montieren. Das Fehlen eines Rahmens macht sie jedoch weniger stabil und erfordert eine sorgfältige Montage. Zudem sind Dünnschichtmodule weniger verbreitet und viele Bauunternehmer haben wenig Erfahrung mit ihrer Montage, was den Arbeitsaufwand erhöht.
Dünnschicht-Solarmodule kaufen oder doch lieber Dickschicht?
Dünnschichtmodule sind in Privathaushalten weniger verbreitet als in der gewerblichen Solarindustrie. Dies liegt vorrangig daran, dass kristalline Solarzellen aufgrund ihres höheren Wirkungsgrades besser für begrenzte Dachflächen geeignet sind.
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Welche Dünnschichtzellen kaufen?
Entscheiden Sie sich für Dünnschichtzellen, haben Sie eine Auswahl von verschiedenen Zelltypen.
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