Die richtige Montage eines Wechselrichters hat großen Einfluss auf seine Lebensdauer. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf bei der Montage eines Wechselrichters zu achten ist.
Das Wichtigste zuerst
Aufstellort des Wechselrichters
Stellen Sie den Wechselrichter in einem kühlen und belüfteten Raum auf. Keller oder Garagen sind optimal.
Welche Verkabelung?
Wechselrichter werden über spezielle Solarkabel mit anderen PV-Komponenten verbunden.
Draußen aufstellen?
Sie können einen Wechselrichter auch draußen aufstellen. Der Montageort sollte im Schatten liegen.
Lautstärke
Wechselrichter erzeugen Geräusche. Installieren Sie das Gerät nicht in direkter Nähe zum Schlafzimmer.
Was ist der optimale Montageort eines Wechselrichters?
Der optimale Aufstellort für die Montage eines Wechselrichters ist ein kühler und gut belüfteter Ort. Schützen Sie den Wechselrichter vor direkter Sonneneinstrahlung. Zu viel Wärme erhöht den Verschleiß der elektrischen Komponenten und verringert die Lebensdauer des Wechselrichters.
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Kann der Wechselrichter auch draußen montiert werden?
Sie können einen Wechselrichter auch draußen montieren. Dabei sollten Sie das Gerät an einem schattigen Ort unterbringen. Die Außeninstallation ist aufwendiger, da der Wechselrichter weiter entfernt vom Verteiler- und Sicherungskasten steht und dadurch längere Kabelwege zum Hauptstromkreis benötigt werden.
Unabhängig davon, ob der Wechselrichter draußen oder im Haus installiert wird, bestimmt der gewählte Standort die Art und Weise seiner Anschlussführung.
Wie wird der Wechselrichter angeschlossen?
Der Anschluss eines Wechselrichters erfolgt in mehreren Schritten:
- Der Wechselrichter muss vor dem Anschluss aller Kabel aus sicherheitstechnischen Gründen abgeschaltet sein. Damit vermeiden Sie gesundheitliche sowie technische Schäden;
- Schließen Sie die Gleichstromkabel an die Solarmodule an. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung der Polarität für eine ordnungsgemäße Stromübertragung. Wechselrichter besitzen meist Klemmen für den Anschluss der DC-Kabel;
- Schließen Sie das Wechselstromkabel an eine Steckdose, die mit dem Sicherungskasten des Hauses verbunden ist. Stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen dem Wechselrichter und dem Hausstromkreis sicher ist. Eine falsche Verdrahtung führt zu Überlastungen. Dadurch beschädigen sie Wechselrichter und/oder den Stromkreis;
- Überprüfen Sie die Verkabelung, bevor Sie den Wechselrichter anschalten. Stellen Sie für eine optimale Leistung sicher, dass die Anschlüsse richtig und keine losen oder beschädigten Kabel vorhanden sind. Eine fehlerhafte Verkabelung führt zu Fehlfunktionen des Systems. Zudem besteht das Risiko eines Stromausfalls und sogar einer Brandgefahr durch Kurzschluss;
- Schließen Sie den Wechselrichter an und vergewissern Sie sich, dass das System ordnungsgemäß funktioniert. Prüfen Sie, ob die Anzeigen des Wechselrichters stabil und regelmäßig sind.
Der Anschluss des Wechselrichter ist ein wichtiger Teil der Montage einer Photovoltaikanlage. Daher muss er sorgfältig geplant sein. Für eine reibungslose Installation sollten Sie die benötigten Kabel und die Anzahl der an den Wechselrichter anzuschließenden Solarmodule oder Strings bereits im Vorfeld genau kennen.
Welche Kabel werden für den Anschluss eines Wechselrichters verwendet?
Für Anschlüsse am Wechselrichter dürfen Sie nur spezielle Solarkabel und PV-Kabel verwenden. Diese Gleichstromkabel verbinden die PV-Anlage mit dem Wechselrichter und die Solarmodule miteinander. Hier werden auch Potenzialausgleichskabel montiert.
Zwischen Wechselrichter und Einspeisezähler werden normale Wechselstromkabel verlegt. Datenkabel werden ebenfalls verwendet, wenn die PV-Anlage über einen Energiemanager verfügt.
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Wie viele Solarmodule pro Wechselrichter?
Im Durchschnitt können Sie 8 bis 10 Solarmodule pro 1000 Watt Nennleistung des Wechselrichters anschließen. Die genaue Anzahl hängt von der Nennleistung des Wechselrichters und der Leistung jedes Moduls ab.
Um die geeignete Anzahl von Solarmodulen pro Wechselrichter zu ermitteln, dividieren Sie die Nennleistung des Wechselrichters durch die Leistung der einzelnen Module.
Beispiel: Für eine 10 kWp PV-Anlage brauchen Sie einen Wechselrichter mit 8 kW Nennleistung. Bei Solarmodulen mit 400 Watt Nennleistung, können Sie bis zu 20 PV-Module anschließen.
Wie viele Strings am Wechselrichter?
Die Anzahl der Strings hängt von der Anzahl an Gleichstrom-Eingänge am Wechselrichter ab. Wichtig ist, dass die Summe aller Strings nicht die Nennleistung des Wechselrichters überschreitet.
Ein String ist eine Gruppe von Solarmodulen. Diese Module sind in Reihe geschaltet. Wenn Sie zwei Stränge parallel betreiben, können Sie mehrere Strings pro Eingang anschließen. Ein Parallelbetrieb ist nur möglich, wenn die Leistung und die maximale Eingangsspannung des Wechselrichters es zulassen.
Tipps zur Installation eines Wechselrichters
Die Wahl des richtigen Installationsortes für Ihren Wechselrichter ist wichtig. Faktoren wie Umgebungstemperatur, Hintergrundgeräusche und Entfernung zu den Modulen und dem Einspeisezähler sollten berücksichtigt werden.
Umgebungstemperatur
Stellen Sie den Wechselrichter an einem kühlen und belüfteten Ort auf. Bei der Umwandlung von Gleichspannung in Wechselspannung entstehen Verluste, die der Wechselrichter in Form von Wärme abführt. Eine kühle Umgebungstemperatur unterstützt eine effektivere Wärmeableitung, was sich positiv auf die Lebensdauer des Wechselrichters auswirkt. Die Kühlung des Wechselrichters erfolgt entweder durch Kühlrippen oder durch integrierte Lüfter.
Kellerräume oder Garagen sind für den Einbau eines Inverters empfehlenswert. Andersherum sollten Sie warme Räume unter dem Dach, warme Heizungsräume oder Orte mit direkter Sonneneinstrahlung vermeiden.
Hintergrundgeräusche
Während des Betriebs eines Wechselrichters entsteht ein Lärmpegel von bis zu 50dB (Zimmerlautstärke). Bei höherer Leistung nimmt die Lautstärke zu. Aus diesem Grund sollten Sie den Wechselrichter fern von Wohn- und Schlafzimmern installieren.
Entfernung zum Einspeisezähler
Installieren Sie die Solarmodule in Reihe, sollte der Wechselrichter in der Nähe des Einspeisezählers liegen. Ansonsten entstehen durch lange Transportwege Leistungsverluste. Halten Sie sich an die vom Hersteller vorgegebenen Montagerichtlinien mit den zulässigen Mindestabständen.
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