Solarplatten wandeln Solarenergie in nutzbare Energie für den Haushalt um. In diesem Artikel erfahren Sie detailliert, welche Kosten für Solarplatten im Jahr 2024 anfallen und welche Faktoren diese beeinflussen.
Das Wichtigste zuerst
- Solarplatten für Strom (Photovoltaik) kosten zwischen 0,20 und 0,40 € pro Watt Peak (Wp).
- Solarplatten für Wärme (Solarthermie) kosten 800 bis 1.000 € pro Quadratmeter.
- Solarplatten reduzieren Energiekosten, sind umweltfreundlich und tragen zur Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen bei.
- Solarplatten für Photovoltaik werden durch den Nullsteuersatz, Einspeisevergütungen und den KfW-Kredit 270 gefördert.
- Solarplatten für Solarthermie werden indirekt durch den KfW-Kredit 261 im Rahmen energetischer Sanierungen gefördert.
- Die Preise von Solarplatten werden u.a. durch technologische Fortschritte, Hersteller, Montageart und Effizienz der Module beeinflusst.
Was kosten Solarplatten?
Solarplatten für Photovoltaik kosten 150 bis 350 €, was 0,50 bis 0,70 € pro Wp entspricht. Solarplatten für Solarthermie kosten 300 bis 800 €. Das entspricht einem Preis von 200 bis 320 € pro m2 Modulfläche.
Kategorie | spezifische Kosten | Gesamtkosten EFH |
---|---|---|
Photovoltaikmodule | 0,20 bis 0,40 € pro Wp | 10.000 – 15.000 € |
Solarthermiemodule | 200 bis 320 € pro m2 | 5.000 – 10.000 € |
Für ein Einfamilienhaus liegen die Kosten für Photovoltaik durchschnittlich bei 10.000 bis 15.000 €. Für Solarthermie können Sie mit 5.000 € für die Warmwasserbereitung rechnen. Solarthermie für Heizung und Warmwasser kosten rund 10.000 €.
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Lohnen sich Solarplatten?
Die Investition in Solarplatten lohnt sich besonders für Hausbesitzer, die einen hohen Eigenverbrauch haben und somit den meisten erzeugten Strom selbst nutzen.
Die folgenden Tabellen zeigen die Energiekosten ohne und mit Solarplatten, die Einsparungen und die Amortisationszeit.
Rechenbeispiel Solarplatten für Photovoltaik:
Kategorie | ohne Solarplatten | mit Solarplatten |
---|---|---|
jährlicher Stromverbrauch | 5.000 kWh | 5.000 kWh |
jährliche Stromkosten | 1.500 € | 930 € |
Einsparung pro Jahr | – | 570 € |
Anschaffungskosten | – | 10.000 € |
Amortisationszeit | – | 17,5 Jahre |
Rechenbeispiel Solarplatten für Solarthermie:
Kategorie | Ohne Solarplatten | Mit Solarplatten |
---|---|---|
Jährlicher Energieverbrauch (Heizung und Warmwasser) | 20.000 kWh | 20.000 kWh |
Jährliche Energiekosten | 2.000 € | 1.200 € |
Einsparung pro Jahr | – | 800 € |
Anschaffungskosten | – | 10.000 € |
Amortisationszeit | – | 12,5 Jahre |
Egal, ob Solarthermie oder Photovoltaik – diese Beispiele zeigen, dass sich die Investition in Solarplatten sowohl für die Stromerzeugung als auch für die Wärmeproduktion lohnt. Die genaue Amortisationszeit hängt von den individuellen Umständen ab, wie der Größe der PV-Anlage, dem Eigenverbrauch und den lokalen Energiepreisen.
Welche Förderungen gibt es für Solarplatten?
Photovoltaikanlagen profitieren vom Nullsteuersatz. Es wird also keine Mehrwertsteuer auf Module und Installation erhoben. Zudem gibt es die Einspeisevergütung für eingespeisten Solarstrom sowie den KfW-Kredit 270, der zinsgünstige Darlehen für PV-Anlagen bietet.
Solarthermieanlagen werden nur durch den KfW-Kredit 261 im Rahmen energetischer Sanierungen gefördert. Dieser Kredit bietet günstige Zinsen und Tilgungszuschüsse.
Regionale Förderprogramme bieten zusätzliche Unterstützung je nach Bundesland und Kommune.
Welche Faktoren beeinflussen die Preise für Solarplatten?
- Technologischer Fortschritt: Verbesserungen in der Effizienz und Herstellung von Solarzellen beeinflussen die Kosten. Effizientere, langlebigere Technologien sind oft teurer, bieten aber langfristig mehr Energieertrag und geringere Betriebskosten.
- Marken und Hersteller: Bekannte Marken und renommierte Hersteller bieten oft höhere Qualität und längere Garantien, was sich in höheren Kosten widerspiegelt. Die Wahl des Herstellers kann die Gesamtkosten erheblich beeinflussen.
- Modultyp und Effizienz: Monokristalline Module sind effizienter und teurer als polykristalline Module. Ebenfalls sind Flächenkollektoren günstiger als Vakuumröhrenkollektoren. Höhere Effizienz bedeutet höhere Anfangskosten, dafür erzeugen die Solarplatten langfristig mehr Energie und benötigen weniger Platz.
- Montageart: Die Art der Montage beeinflusst die Kosten. Zum Beispiel sind Aufdach-Module günstiger als Indach-Module.
- Herstellungskosten: Die Kosten für Rohstoffe, Arbeitskraft und Produktionsanlagen spielen eine große Rolle. Skaleneffekte und technologische Fortschritte senken die Herstellungskosten, während Lieferengpässe oder steigende Rohstoffpreise die Kosten erhöhen.
- Regierungsanreize und Subventionen: Verfügbare Förderungen und Steuervergünstigungen senken die Anschaffungskosten erheblich.
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