Wärmepumpe: Alles Wissenswerte auf einen Blick

Anna Vöpel
Zuletzt aktualisiert: 16/09/2024

Wärmepumpen nutzen die Energie der Umwelt, um Heizwärme und Warmwasser zu erzeugen, aber auch um das Haus im Sommer zu kühlen. Sie beziehen die Energie aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdboden. Dank ihrer hohen Effizienz sind die Heizkosten niedrig. In unserem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Arten, Funktionen, Kosten und Fördermöglichkeiten.

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Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist ein Gerät, das Wärmeenergie von einem Ort zu einem anderen transportiert, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Es funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank, jedoch in umgekehrter Richtung, indem es Wärme von einer kalten Quelle wie der Luft oder dem Boden absorbiert und sie an einen warmen Ort wie ein Gebäude abgibt. 

Die Umgebungsenergie kann aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser gezogen werden. Je nach Art der Wärmepumpe wird die Wärme über einen Heizwasserkreislauf oder direkt über die Luft an die Wohnräume verteilt. Für Sole- und Wasser-Wärmepumpen müssen extra Bohrungen durchgeführt werden.

Um die Energie der Umwelt zu entziehen, benötigt eine Wärmepumpe Strom. Für eine Kilowattstunde Heizenergie benötigt sie knapp 25 % Strom, die restlichen 75 % der Energie stammen aus der Umwelt. Die Wärmepumpe ist somit sehr effizient, da die Energie aus der Umwelt kostenlos ist. Aus einer Kilowattstunde Strom können 3-4 Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. 

Wärmepumpen sind eine gute Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen wie Öl- oder Gasheizungen, da sie energieeffizienter und umweltfreundlicher sind.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe?

Die Anschaffung einer Wärmepumpe hat viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile.

Vorteile einer WärmepumpeNachteile einer Wärmepumpe
umweltfreundlicher und CO₂-freier Betriebhohe Anschaffungskosten
hohe Effizienzerhöht den Stromverbrauch
geringe Betriebs- und Wartungskostenbei Sole- und Wasser-Wärmepumpen muss Bohrung durchgeführt werden
niedrige HeizkostenGebäude muss gut gedämmt sein
verwendbar in fast jeder GebäudeartBetriebsgeräusche bei ungünstiger Aufstellung

Vorteile einer Wärmepumpe 

Die Vorteile einer Wärmepumpe sind ihre Umweltfreundlichkeit, die geringen Wartungs- und Betriebskosten sowie die niedrigen Heizkosten. Die Energie aus der Umwelt ist kostenlos und der Anteil des Stroms zum Betrieb der Wärmepumpe im Vergleich gering. Daher sind die Heizkosten niedrig und darüber hinaus ist der Betrieb komplett CO₂-frei.

Nachteile einer Wärmepumpe 

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die höheren Anschaffungskosten. Sie benötigen zudem elektrischen Strom und sind weniger effizient, wenn dieser aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird. In sehr kalten Gebieten müssen gegebenenfalls zusätzliche Heizsysteme installiert werden. Wärmepumpen können auch lauter arbeiten als alternative Systeme.

-> Erfahren Sie mehr: Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe

Aufbau einer Wärmepumpe 

Der Aufbau einer Wärmepumpe ist recht simple. Sie besteht aus folgenden Bauteilen: 

  • Verdampfer
  • Verdichter
  • Verflüssiger
  • Expansionsventil

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie diese Komponenten in einem Wärmepumpen-Heizsystem miteinander funktionieren. 

Wie funktioniert eine Wärmepumpe? 

Die Funktion einer Wärmepumpe ist schnell erklärt: 

Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank. Sie entzieht der Umwelt mithilfe eines Wärmetauschers Wärmeenergie, die auf ein Kältemittel übertragen wird. Dieses verdampft schon bei geringen Temperaturen. Ein Kompressor verdichtet den Kältemitteldampf. Durch den ausgeübten Druck steigt die Temperatur. Die entstandene Wärme wird nun an den Heizkreislauf oder die Warmwasseraufbereitung abgegeben. 

Hat das Kältemittel seine Wärme an den Heizkreislauf abgegeben, kühlt es ab und wird wieder flüssig. Ein Entspannungsventil hilft dabei, den Druck zu reduzieren und das Kältemittel weiter abzukühlen, bis es seine Ausgangstemperatur erreicht hat. Dann beginnt der Kreislauf von vorn. 

Funktionsweise einer Wärmepumpe

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Wärmepumpen können die Luft, das Grundwasser und das Erdreich nutzen, um Energie anzuzapfen. Um die Wärme wieder abzugeben, wird ein Wärmeträger in Form von Wasser oder Luft verwendet. Man unterscheidet daher zwischen vier verschiedenen Arten von Wärmepumpen: 

  • Luft-Luft-Wärmepumpen 
  • Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen
  • Erdwärmepumpen 

Der erste Teil des Namens einer Wärmepumpe bezieht sich auf die Energiequelle der Umwelt und der zweite Teil auf die Art des Wärmeträgers. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt also die Außenluft als Energiequelle und gibt die Wärme in Form von Wasser an den Heizkreislauf ab.

Art der WärmepumpeVerwendungEffizienz / jahresarbeitszahlAufstell-ortVorteileNachteileKosten für EFH
Luft-Luft-WärmepumpWärmeabgabe direkt an die Innenluft, Passivhaus geeignetMittelmäßig / 3,1Außen oder gesplittetGünstigere Anschaffung, einfach aufzustellenHöhere Stromkosten, eventuell lauter8.000 - 16.000 €
Luft-Wasser-WärmepumpeWärmeabgabe an Heizkreislauf, Neubau geeignetMittelmäßig / 3,1Außen, innen (1,2 m²) oder gesplittet (0,5 m²)Günstigere Anschaffung, einfach aufzustellenHöhere Stromkosten, eventuell lauter8.000 - 16.000 €
Wasser-Wasser-WärmepumpeWärmeabgabe an Heizkreislauf, Neubau, Sanierungs und Altbau geeignetSehr hoch / bis 5Brunnen in 10 - 20 m TiefeNiedrige Stromkosten, sehr effizient, gut für hohe HeizleistungEs müssen 2 Brunnen gebohrt werden, standort abhängig17.000 - 24.000 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe mit KollektorenWärmeabgabe an Heizkreislauf, Neubau und Sanierungs geeignetHoch / 4,1Kollektoren in 1,5 m Tiefe außen, keine Überbauung der Fläche möglichNiedrige Stromkosten, sehr effizient, auch zum kühlen geeignetBohrung für Erdkollektoren, keine Versiegelung des Bodens möglich14.000 - 20.000 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe mit SondenWärmeabgabe an Heizkreislauf, Neubau und Sanierungs geeignetHoch / 4,5Sonden 30 - 200 m tief gebohrtNiedrige Stromkosten, sehr effizient, auch zum kühlen geeignet, platzsparendBohrung für Sonden18.000 - 28.000 €

Luftwärmepumpe

Eine Luftwärmepumpe nutzt die Außenluft als Energiequelle. Sie funktioniert selbst bei niedrigen Außentemperaturen bis zu -20° C gut und gehört in Deutschland mit zu den meistverwendeten Heizungsarten. Dabei gilt es, zwischen Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen zu unterscheiden.

Funktion Luftwärmepumpe

So funktioniert eine Luftwärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gewinnt Heizwärme aus der Energie der Außenluft. Ein Ventilator saugt dafür aktiv die Umgebungsluft an und überträgt sie auf ein Kältemittel, das verdampft und komprimiert wird. Die Temperatur ist so warm genug für den Vorlauf der Heizung. Die Wärme des Kältemitteldampfes wird auf den Heizwasserkreislauf übertragen und auf diese Weise in die Heizkörper der Wohnräume geleitet.  

Luft-Wasser-Wärmepumpen funktionieren am besten bei niedrigen Vorlauftemperaturen des Heizungssystems. Soll die Wärmepumpe auch für warmes Trinkwasser sorgen, benötigt man eine spezielle Hochtemperatur-Luftwärmepumpe. Diese erreicht unabhängig von der Außentemperatur Werte von über 70 °C.

Luft-Luft-Wärmepumpe

Eine Luft-Luft-Wärmepumpe saugt ebenfalls die Außenluft als Energiequelle an. Statt die Wärme jedoch an den Heizkreislauf abzugeben, wird sie direkt durch die Luft in den Innenraum übertragen. Eine Luft-Luft-Wärmepumpe wird deshalb auch als Lüftungswärmesystem bezeichnet. Für das Haus bedeutet das, dass keine Heizkörper nötig sind. 

Da Luft als Wärmeträger weniger effizient als Wasser ist, eignen sich Lüftungswärmesysteme am besten für Passivhäuser oder Niedrigenergiehäuser. Durch neue Energie- und Wärmedämmungsstandards ist eine Luft-Wärmepumpe für immer mehr Haushalte in Deutschland interessant, da sie eine sehr preiswerte und zuverlässige Heizmethode ist. 

Erdwärmepumpe

Eine Erdwärmepumpen nutzten die Wärme aus dem Erdreich. Ab einer bestimmten Tiefe hat das Erdreich eine Grundtemperatur von 10 °C. Diese Temperatur ist über das Jahr sehr konstant. Angezapft wird die Wärme des Erdreichs über Erdkollektoren, die oberflächennah (unter der Frostschicht) verlegt werden oder durch Erdsonden, die im Durchschnitt in 100 m Tiefe liegen. In einigen Fällen werden auch Erdwärmekörbe eingesetzt. 

Die angezapfte Wärme wird dann wieder auf ein Kältemittel übertragen, verdampft, komprimiert und mittels Heizwasser an den Heizkreislauf abgegeben.

Funktion Erdwärmepumpe

So funktioniert eine Erdwärmepumpe

Erdkollektoren zur Wärmegewinnung werden als Rohrsystem schlangenförmig unterhalb der Frostgrenze verlegt. In den Rohren zirkuliert eine Flüssigkeit, welche die Wärme aufnimmt. Die Größe des Rohrsystems hängt vom Wärmebedarf des Haushalts ab. Die Fläche über dem Rohrsystem darf nicht überbaut oder versiegelt werden. 

Erdsonden werden mittels einer Bohrung vertikal 30 - 200 Meter tief in die Erde eingelassen. Auch durch die Sonden fließt eine Flüssigkeit, die die Wärme aufnimmt. Die Sonden benötigen nur wenig Platz und können im Sommer sogar zur Kühlung verwendet werden. Beachten Sie, dass Erdbohrungen immer eine Genehmigung erfordern.

Eine relativ neue Wärmequelle für Erdwärmepumpen ist die Eisheizung - auch Eisspeicher genannt. Dieser nutzt Wärme aus Luft, Erdreich und Solareinstrahlung und besteht aus einem großen, mit Wasser gefüllten Betonbehälter. In ihm befinden sich Wärmeübertrager zur Wärmezufuhr und Wärmeentnahme. Wärmeenergie wird dem Eisspeicher über Luft-Solar-Kollektoren oder Hybrid-Solarkollektoren zugeführt.

Erdwärmepumpen gibt es zudem auch als Direktverdampfer-Wärmepumpen. Bei diesen wird die Wärmeenergie direkt im Erdreich in den Erdkollektoren verdampft. 

Eine Erdwärmepumpen wird auch Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt. 

Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Genau wie im Erdreich befindet sich thermische Energie auch im Grundwasser. Wasser-Wasser-Wärmepumpen zapfen die Energie durch zwei Brunnen an - einer für die Aufnahme und einer für den Rücklauf. Die Temperatur des Grundwassers ist über das Jahr sehr konstant, weshalb Wasser-Wärmepumpen zuverlässig und effektiv sind. 

Funktion Wasserwärmepumpe

So funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Vor der Anschaffung einer Wasser-Wärmepumpe muss die Qualität des Grundwassers geprüft werden, denn verschiedene chemische Inhaltsstoffe können die Wärmepumpe belasten und ihre Funktion einschränken. Außerdem ist die Nutzung einer Wasser-Wärmepumpe genehmigungspflichtig und nicht in jeder Region erlaubt.

Was kostet eine Wärmepumpe? 

Die Kosten für eine Wärmepumpe betragen je nach Art 10.000 € bis 25.000 €. Luft-Wärmepumpen sind mit 8.000-16.000 € am günstigsten, gefolgt von Wasser-Wärmepumpen mit Anschaffungskosten von 15.000-19.000 €. Erdwärmepumpen sind am teuersten. Je nach Bohrungstyp betragen die Kosten 14.000-28.000 €.

WärmepumpeKosten der WärmepumpeKosten der Erschließung der WärmequelleGesamtkosten
Luft-Luft-Wärmepumpe8.000 - 16.000 €/8.000 - 16.000 €
Luft-Wasser-Wärmepumpe8.000 - 16.000 €/8.000 - 16.000 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Kollektoren)12.000 - 15.000 €2.000 - 5.000 €14.000 - 20.000 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Sonden)12.000 - 15.000 €6.000 - 13.000 €18.000 - 28.000 €
Wasser-Wasser-Wärmepumpe10.000 - 12.000 €5.000 - 7.000 €15.000 - 19.000 €

Die höheren Kosten für Erdwärme- und Grundwasserpumpen entstehen, da beide Umweltquellen erst aufwendig erschlossen werden müssen. Für Luft-Wärmepumpen müssen keine extra Kosten für die Erschließung eingeplant werden, da die Außenluft einfach direkt angezapft werden kann. 

Die Kosten für eine Grundwasserbohrung oder für die Bohrung von Erdsonden betragen 5.000 € bis 10.000 € bei einem Einfamilienhaus. Die genaue Höhe ist abhängig von der Tiefe der Bohrung. Für die Verlegung von Erdkollektoren muss man mit Kosten im Bereich von 2.000 - 5.000 € rechnen.

Wärmepumpe: Kosten pro Jahr 

Die Kosten einer Wärmepumpe betragen im Durchschnitt pro Jahr zwischen 700 und 1.300 € für ein Einfamilienhaus. Eine Luft-Wärmepumpe erzeugt Stromkosten von 1.000 bis 1.300 €. Erdwärmepumpen kosten pro Jahr rund 700-900 € und Wasser-Wärmepumpen können dank ihrer Effizienz sogar weniger als 700 € im Jahr kosten.

Die Kosten sind abhängig von der Größe des Hauses, dem Heizbedarf, der Dämmung und der Effizienz der Pumpe. Da Wärmepumpen langlebig und wartungsarm sind, fallen nur Kosten in Höhe von 150 € für die jährliche Wartung an. 

Wie hoch ist das Einsparpotenzial einer Wärmepumpe?

Ersetzt man eine alte Gas- oder Ölheizung durch eine Wärmepumpe, kann man einiges an Heizkosten sparen. Wie hoch das Einsparpotenzial ist, hängt von der Art der alten Heizung und dem Alter oder der Art der neuen Wärmepumpe ab. 

Da eine Wärmepumpe die Energie der Umwelt nutzt, beträgt die Einsparung der fossilen Brennstoffe wie Öl und Gas 100 %. Wird die Wärmepumpe mit einer Solaranlage betrieben oder ein Ökostromtarif genutzt, beträgt auch die CO₂-Einsparung 100 %

HeizungsartPreis pro kWh (November 2022)Jährliche Heizkosten Einfamilienhaus mit 20.000 kWh Heizbedarf
Gasheizung20 Cent4.000 €
Ölheizung13 Cent2.600 €
Luft-Wasser-Wärmepumpe*10,3 Cent2.060 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe**7,8 Cent1.560 €
Wasser-Wasser-Wärmepumpe***6,3 Cent1.260 €
Pelletheizung6,5 Cent1.300 €
Elektroheizung32 Cent6.400 €

* Strompreis 32 Cent pro kWh, Jahresarbeitszahl (Effizienz) der WP 3,1
** Strompreis 32 Cent pro kWh, Jahresarbeitszahl (Effizienz) der WP 4,1
***Strompreis 32 Cent pro kWh, Jahresarbeitszahl (Effizienz) der WP 5,1

Ersetzt man eine Gasheizung in einem Einfamilienhaus durch eine Wärmepumpe, lassen sich je nach Pumpenart 1.940 € bis 2.740 € an Heizkosten pro Jahr einsparen. Bei einer Ölheizung wären es 540 € bis 1.340 € pro Jahr.

Welche Hersteller von Wärmepumpen gibt es? 

Auf dem deutschen Markt gibt es viele verschiedene Hersteller von Wärmepumpen. Zu den bekanntesten gehören Bosch, Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann. In der Regel bieten die Hersteller sowohl Luft- und Erd-, als auch Wasser-Wärmepumpen an, einige haben sich jedoch auf eine Art spezialisiert. 

Wärmepumpen HerstellerHerkunftslandWärmepumpen Art
Alpha InnotecDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Hochtemperatur-Luft-Wasser
BuderusDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Brauchwasser
BoschDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser und Warmwasser
BrötjeDeutschlandLuft-Wasser
DaikinJapanLuft-Luft, Luft-Wasser, Hochtemperatur-Luft-Wasser und Sole-Wasser
DimplexIrlandLuft-Wasser, Sole-Wasser und Wasser-Wasser
IDMÖsterreichLuft-Wasser und Sole-Wasser
MichlDeutschlandLuft-Wasser und Brauchwasser
Mitsubishi ElectricJapanLuft-Luft, Luft-Wasser und Sole-Wasser
NibeSchwedenLuft-Wasser, Sole-Wasser, Abluft und Brauchwasser
NovelanDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Brauchwasser
OchsnerDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser und Wasser-Wasser
PanasonicJapanLuft-Wasser
RemkoDeutschlandLuft-Wasser
Stiebel EltronDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Warmwasser
VaillantDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser und Warmwasser
ViessmannDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Warmwasser
WeishauptDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Brauchwasser
WaterkotteDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser und Brauchwasser
WolfDeutschlandLuft-Wasser, Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Warmwasser

Welche Förderungen für Wärmepumpen gibt es?  

Der Staat fördert die Investition in eine Wärmepumpe sowohl als Einzelmaßnahme als auch im Rahmen einer Vollsanierung. Zuständig für die Förderung von Wärmepumpen sind das BAFA und die KfW. Die Förderung findet in Form von Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten statt. Neben dem Staat gibt es auch viele regionale und länderspezifische Förderungen.

BAFAKfW
GebäudeartBestandsbauNeubau + Bestandsbau
Welches VorhabenAustausch alte Heizung gegen WärmepumpeEffizienzhaus (Sanierung oder Neubau)
FördeungsformZuschussKredit mit Tilgungszuschuss oder Zuschuss

Die Höhe der Förderung beim BAFA hängt vom Alter und der Art der vorhandenen Heizung und von der Art der neuen Wärmepumpe ab. Die Fördersätze des BAFA wurden am 28.07.2022 reformiert: 

Alte HeizungNeue HeizungBAFA Wärmepumpen-Förderung
Gasheizung, mind. 20 Jahre altLuft-Wärmepumpe35%
Gasheizung, jünger als 20 JahreLuft-Wärmepumpe25%
Gasheizung, mind. 20 Jahre altSole-Wärmepumpe (Wasser, Abwasser, Erdwärme)40%
Gasheizung, jünger als 20 JahreSole-Wärmepumpe (Wasser, Abwasser, Erdwärme)30%
Ölheizung, Alter egalLuft-Wärmepumpe35%
Ölheizung, Alter egalSole-Wärmepumpe (Wasser, Abwasser, Erdwärme)40%

Bei der KfW beträgt die Höhe der Förderung in Kreditform  150.000 € pro Wohneinheit mit einem Tilgungszuschuss bis zu 50 %. Der Sanierungszuschuss beträgt 75.000 € pro Wohneinheit und der Neubauzuschuss 37.500 € pro Wohneinheit. 

Häufig gestellte Fragen

Lohnt sich eine Wärmepumpe im Altbau? 

Eine Wärmepumpe im Altbau kann sich lohnen, besonders im Zuge einer umfangreichen Sanierung. Damit die Wärmepumpe sich wirtschaftlich lohnt, sollten die Fassade, das Dach und die Fenster und Türen gut gedämmt sein. Außerdem sollten kleine Heizkörper durch große Heizkörper mit niedriger Vorlauftemperatur oder eine Flächenheizung ersetzt werden. 

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus liegen zwischen 10.000 und 25.000 €. Darin enthalten sind die Anschaffung, Installation und Erschließung der Wärmequelle. Die Kosten für Luft-Wärmepumpen betragen im Durchschnitt 12.000 €, für Erdwärmepumpen sind es 16.000-24.000 € und Grundwasser-Pumpen kosten rund 17.000 €.

Wie ist die Heizleistung einer Wärmepumpe?

Die Heizleistung einer Wärmepumpe wird in Kilowatt (kW) angegeben und beträgt 0,015 (Passivhaus) bis 0,05 (gedämmter Altbau) kW pro Quadratmeter. Der individuelle Wert hängt vom Gebäude und der Art der Wärmepumpe ab. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus benötigt deshalb eine Wärmepumpe mit einer Heizleistung von 4 bis 5 kW.

Wie hoch ist der Stromverbrauch einer Wärmepumpe?

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt im Durchschnitt bei 27 bis 42 kWh pro Quadratmeter. Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus verbraucht mit einer effizienten Wärmepumpe so rund 1.000 kWh jährlich. In einem unsanierten Altbau können es dagegen schnell über 6.000 kWh pro Jahr werden.

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