Die steigenden Stromkosten belasten die Haushalte in Deutschland und auch im Jahr 2025 ist vorerst keine Entspannung in Sicht. In diesem Ratgeber erfahren Sie den aktuellen Strompreis für April 2025. Wir zeigen zudem auf, wohin die Preisentwicklung geht und wie Sie Stromkosten sparen können.
Jetzt Photovoltaik-Angebote vergleichen und 30% sparen!
Nehmen Sie sich 60 Sekunden Zeit und füllen ein kurzes Formular aus. Wir verbinden Sie mit bis zu fünf geprüften Fachfirmen aus Ihrer Region. Der Vergleich ist für Sie kostenlos und unverbindlich.

Was kostet eine Kilowattstunde Strom in 2025?
Eine Kilowattstunde Strom kostet im April 2025 rund 27 Cent für Neukunden. Der Preis bezieht sich auf einen Neuabschluss und einen Stromverbrauch von 4.000 kWh. Altkunden bezahlen aktuell im Grundversorgungstarif einen durchschnittlichen Preis von 36,51 Cent pro Kilowattstunde.
Stromkosten nach Haushaltsgröße
Bei einem Strompreis von 27 Cent pro kWh liegen die Stromkosten für den durchschnittlichen Haushalt eines Einfamilienhauses zwischen 648 und 1.350 € im Jahr. Fügt man eine elektrische Warmwasserbereitung hinzu, steigen die Kosten auf 729 bis 1.701 € an. Hier eignet sich die Warmwasserbereitung mit Photovoltaik besonders, um die Stromkosten zu senken.
Haushaltsgröße | jährlicher Stromverbrauch | Stromkosten | Stromverbrauch mit elektrischer Warmwasserbereitung | Stromkosten |
---|---|---|---|---|
1 Person | 2.400 kWh | 648 € | 2.700 kWh | 729 € |
2 Personen | 3.000 kWh | 810 € | 3.500 kWh | 945 € |
3 Personen | 3.600 kWh | 972 € | 4.500 kWh | 1.215 € |
4 Personen | 4.000 kWh | 1.080 € | 5.100 kWh | 1.377 € |
5 Personen | 5.000 kWh | 1.350 € | 6.300 kWh | 1.701 € |
Strompreisentwicklung bis 2025 in Deutschland
Die Strompreise für Neukunden sind im April 2025 um 1 bis 2 Cent geringer als im Januar und Februar und genauso hoch wie noch im Dezember 2024. Im Vergleich zu den Preisen vor genau einem Jahr sind die Kosten um nur 2 Cent gestiegen. Die Strompreise sind somit 2025 weiterhin stabil.
Prognose: Wie entwickeln sich die Stromkosten in 2025?
Für 2025 erwarten Experten, dass die Stromkosten wieder leicht anziehen könnten. Zwar blieb der Preis 2024 mit 23 bis 28 Cent pro Kilowattstunde relativ stabil, doch die Übertragungsnetzbetreiber haben bereits angekündigt, die Netzentgelte ab 2025 um durchschnittlich 3,4% zu erhöhen. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von rund 40 € pro Jahr.
Dieser Anstieg ist vorrangig auf den fortschreitenden Netzausbau und die steigenden CO₂-Preise zurückzuführen. Trotz der Bemühungen der Bundesregierung, Verbraucher durch Entlastungen bei den Netzentgelten zu schützen, bleibt der Druck auf die Strompreise hoch. Besonders in Regionen mit intensivem Ausbau der erneuerbaren Energien, wie im Norden Deutschlands, könnten sich die Kosten jedoch stabilisieren oder sogar leicht sinken. In Schleswig-Holstein und Brandenburg sollen die Netzentgelte beispielsweise um bis zu 20% reduziert werden.
Langfristig wird ein steigender Strombedarf erwartet, was die Preise weiter belasten könnte. Dennoch bleibt das Ziel der Bundesregierung, die Strompreise durch gezielte Maßnahmen für Verbraucher erschwinglich zu halten. Wie stark sich dies im Portemonnaie bemerkbar macht, hängt letztlich von politischen Entscheidungen nach der kommenden Bundestagswahl und den globalen Energiepreisen ab.
Wie setzen sich die Strompreiskosten zusammen?
Im Jahr 2025 setzt sich der Strompreis aus Steuern, Netzentgelten, Messkosten sowie Beschaffungs- und Vertriebskosten zusammen. Die folgende Grafik zeigt die Verteilung dieser Komponenten für einen durchschnittlichen Haushalt in Deutschland.
Wie kann ich Stromkosten im Jahr 2025 sparen?
Die Strompreise bleiben auch 2025 weiterhin hoch. Es gibt jedoch verschiedene Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Stromkosten gezielt senken können.
Preise vergleichen, Stromanbieter wechseln
Ein Wechsel des Stromanbieters kann erhebliche Einsparungen bringen. Die Preisunterschiede zwischen den Anbietern sind oft groß, besonders in Zeiten schwankender Netzentgelte und Strombörsenpreise. Laut Prognosen des Bundeswirtschaftsministeriums wird der durchschnittliche Strompreis im Jahr 2025 noch auf 37 Cent pro Kilowattstunde (kWh) steigen.
Für einen Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch könnte ein Anbieterwechsel deshalb folgende Einsparungen bringen:
- Aktueller Anbieter: 0,37 €/kWh × 3.500 kWh = 1.295 € pro Jahr
- Neuer Anbieter mit günstigerem Tarif: 0,27 €/kWh × 3.500 kWh = 945 € pro Jahr
Ein Anbieterwechsel bringt in diesem Fall eine Ersparnis von 350 € im Jahr.
Stromverbrauch senken
In jedem Haushalt gibt es Stromfresser, die viel Energie verbrauchen. Besonders Heizungspumpen, Kühlschränke, Backöfen, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler machen einen großen Anteil am Gesamtverbrauch aus. Falls ein Austausch gegen energieeffiziente Geräte möglich ist, kann sich dies langfristig lohnen.
Ein Beispiel: Elektrogeräte werden gemäß ihrer Energieeffizienz in Klassen von A+++ (sehr effizient) bis D (wenig effizient) eingeteilt. Diese Klassifizierung gibt Auskunft über den Energieverbrauch des Geräts.
Ein älterer Backofen mit Energieeffizienzklasse D kann pro Betriebsstunde mehr als 1,5 kWh verbrauchen. Mit Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht er aber nur noch etwa 0,35 kWh pro Stunde.
Bei einem Strompreis von 27 Cent pro kWh ergeben sich folgende Kosten pro Betriebsstunde:
- Klasse D: 1,5 kWh × 0,27 € = 0,405 €
- Klasse A+++: 0,35 kWh × 0,27 € = 0,095 €
Die Ersparnis pro Backstunde beträgt somit 0,31 €. Bei 150 Backstunden im Jahr sind das bereits gut 46,50 €.
Optimale Platzierung von Haushaltsgeräten
Die richtige Standortwahl kann den Energieverbrauch erheblich senken. Kühlschränke und Gefriertruhen sollten nicht neben Wärmequellen wie Backöfen oder Heizungen stehen, da sie sonst mehr Strom zur Kühlung benötigen. Waschmaschinen und Trockner arbeiten effizienter, wenn sie in einem gut belüfteten Raum stehen. Fernseher und Monitore verbrauchen weniger Energie, wenn die Bildschirmhelligkeit an die Lichtverhältnisse angepasst wird. Im Vergleich zu den anderen Einsparmöglichkeiten sind die Erträge hier jedoch gering.
Energiesparmodus verwenden
Viele moderne Geräte verfügen über Öko-Modi oder Energiesparfunktionen. Diese sollten konsequent genutzt werden, da sie den Verbrauch oft um 20 bis 30% senken. Besonders sinnvoll sind automatische Standby-Abschaltungen für Fernseher, Computer und andere Unterhaltungselektronik.
Mehrfachsteckdosen nutzen
Steckdosenleisten mit eingebautem Kippschalter sind praktisch, um alle Geräte einfach auszuschalten. Denn auch im Stand-by-Modus verbrauchen sie unnötig Strom.
PV-Anlage für langfristige Einsparungen
Die effektivste Möglichkeit, langfristig Stromkosten zu senken, ist eine eigene PV-Anlage. Eine gut geplante Photovoltaikanlage amortisiert sich innerhalb von 10 bis 15 Jahren, während ihre Lebensdauer bei 30 bis 40 Jahren liegt. Nach der Amortisation von 10 bis 12 Jahren produziert die Anlage für weitere 20 bis 30 Jahre nahezu kostenlosen Strom.
Mit einem hohen Eigenverbrauchsanteil, insbesondere in Kombination mit einem Stromspeicher, können Sie sich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen und langfristig erheblich sparen.
PV-Angebote vergleichen und bis zu 30% sparen
Füllen Sie das untere Formular aus und erhalten bis zu fünf Angebote von qualifizierten und geprüften Fachunternehmen für Photovoltaik aus Ihrer Region - kostenlos und unverbindlich. Es dauert nur zwei Minuten. Durch den Vergleich sparen Sie beim Kauf bis zu 30%.