Mit einer Photovoltaikanlage reduzieren Sie Ihre Stromkosten und die Abhängigkeit vom Stromversorger. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage wissen müssen. Wir gehen dabei auf Funktion, Kosten, Förderungen, Anmeldung, Steuern, Montage sowie Vor- und Nachteile von PV-Anlagen ein.
Und das ist der Inhalt des Artikels:
- Was ist eine Photovoltaikanlage und wie funktioniert sie?
- Was kostet eine Photovoltaikanlage?
- Welche Zuschüsse und Förderungen gibt es für Photovoltaikanlagen in 2023?
- PV-Steuer: Sind Photovoltaikanlage steuerfrei?
- Wie viel Photovoltaik brauche ich für ein Einfamilienhaus?
- Wo kann ich eine Photovoltaikanlage kaufen?
- Wo muss ich eine Photovoltaikanlage anmelden?
- PV-Montage: Wo können Photovoltaikanlagen installiert werden?
- Was sind die Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage?
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Was ist eine Photovoltaikanlage und wie funktioniert sie?
Eine Photovoltaikanlage wandelt das Sonnenlicht in elektrische Energie um. Sie besteht aus mehreren Komponenten, wie Solarzellen, Wechselrichter und optionaler Batteriespeicher, der die erzeugte Energie speichert.
Die genaue Funktion und Aufbau einer Photovoltaikanlage sind einfach erklärt:
- Photovoltaikmodule: Sie bestehen aus mehreren Solarzellen. Diese wiederum bestehen aus Halbleitern (meistens Silizium), die das Sonnenlicht auffangen. Wenn Photonen (Lichtpartikel) auf den Halbleiter treffen, stoßen sie Elektronen los und erzeugen auf diese Weise einen elektrischen Gleichstrom.
- Wechselrichter: Er wandelt den Gleichstrom (DC) aus den Solarzellen in Wechselstrom (AC) um, der für die meisten Haushaltsgeräte benötigt wird und in das Stromnetz eingespeist werden kann.
- Montagesystem: Es dient zur sicheren Befestigung der Solarmodule auf einem Dach oder am Boden. Es ist so konzipiert, dass es den PV-Modulen maximale Sonneneinstrahlung ermöglicht.
- Kabel und Verdrahtung: Sie verbinden die Solarmodule untereinander und mit dem Wechselrichter sowie dem elektrischen System des Gebäudes.
- Energiezähler: Er misst die Menge an Strom, die die PV-Anlage produziert und wie viel davon ins Netz eingespeist oder aus dem Netz bezogen wird.
Optional können Sie Ihrer Photovoltaikanlage einen Stromspeicher hinzufügen.
Photovoltaikanlage mit Speicher
Eine Photovoltaikanlage mit Speicher ermöglicht die Speicherung des Solarstroms für spätere Nutzung, zum Beispiel während der Nacht. PV-Speicher erhöhen den Anteil an Eigenverbrauch auf bis zu 70 %. Dadurch reduzieren Sie die Abhängigkeit vom Stromversorger und sind unabhängig von Preissteigerungen bei Stromverträgen. Außerdem wird der selbst erzeugte Strom nicht besteuert oder mit zusätzlichen Gebühren und Netzentgelten belegt.
Eine Alternative für den Balkon: Mini-PV-Anlage
Als Mieter oder Wohnungseigentümer können Sie eine Mini-PV-Anlage in Form eines Balkonkraftwerks installieren. Sie wird über einen Stecker an das Stromnetz angeschlossen. Sie können bis zu vier Solarmodule auf Ihrem Balkon, Ihrer Terrasse oder an der Fassade montieren. Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, genau wie bei einer großen PV-Anlage.
Mini-PV-Anlagen sind netzunabhängig. Die Stromerzeugung dient nur zum Eigenverbrauch.
Insel-PV-Anlage, Einspeiseanlage, Nulleinspeiseanlage
Sie können sich zwischen einer netzgekoppelten und netzunabhängigen Photovoltaikanlage entscheiden.
Die meisten Photovoltaikanlagen sind an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Netzgekoppelte PV-Anlagen gibt es entweder als Einspeiseanlagen oder Nulleinspeiseanlagen:
- Einspeiseanlagen können überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen oder fehlenden Strom aus dem Netz beziehen. Die Mehrzahl der PV-Anlagen auf deutschen Dächern sind Einspeiseanlagen.
- Nulleinspeiseanlagen sind nicht an das öffentliche Netz angeschlossen. Sie sind ausschließlich für den Eigenverbrauch konzipiert. Bei Engpässen können Sie Strom aus dem Netz beziehen.
Allerdings müssen PV-Anlagen nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sein. Mit einer Inselanlage können Sie weder Strom aus dem Netz beziehen, noch Strom in das Netz zurückspeisen.
Was kostet eine Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage kostet zwischen 1.500 und 2.500 € pro kWp. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus rechnen Sie mit Gesamtkosten zwischen 7.500 und 25.000 €. Bei einem Kaufangebot sind die Montagekosten mehrheitlich bereits enthalten und machen 10 bis 20 % der Kosten.
Variable | kleines Dach | mittleres Dach | großes Dach |
---|---|---|---|
Dachfläche | 30 qm | 60 qm | 120 qm |
Höchstleistung | 5 kWp | 7 kWp | 14 kWp |
Gesamtkosten PV-Anlage | 7.500 - 12.500 € | 10.500 - 17.500 € | 21.000 - 35.000 € |
darunter Montagekosten | 750 - 2.500 € | 1.000 - 3.500 € | 2.100 - 7.000 € |
Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher?
Eine Photovoltaikanlage mit Speicher kostet zwischen 1.500 und 2.500 € pro installiertem kWp plus 1.000 € pro kWh Speicherkapazität. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus brauchen Sie Stromspeicher mit etwa 5 bis 15 kWh Speicherleistung. So ergeben sich Gesamtkosten zwischen 12.500 und 50.000 €.
Variable | kleines Dach | mittleres Dach | großes Dach |
---|---|---|---|
Dachfläche | 30 qm | 60 qm | 120 qm |
Höchstleistung | 5 kWp | 7 kWp | 14 kWp |
Speicherkapazität | 5 kWh | 8 kWh | 15 kWh |
PV-Anlage-Kosten inkl. Stromspeicher | 12.500 - 17.500 € | 18.500 - 25.500 € | 36.000 - 50.000 € |
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt sich, wenn der Preis pro kWp unter 2.000 € liegt. Bei diesem Preis amortisieren sich die Anschaffungskosten der PV-Anlage innerhalb von 20 Jahren. Dafür benötigen Sie eine optimale Dachfläche (Südausrichtung) und der Strompreis sollte nicht unter 30 Cent pro kWh liegen.
Um die Amortisationszeit zu berechnen, werden die Gesamtkosten durch die Ersparnisse geteilt.
Beispiel: Für eine PV-Anlage mit Nennleistung von 5 kWp dürfen die Investitionskosten maximal 10.000 € betragen. Jährlich sparen Sie bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh und einem Preis von 0,30 € pro kWh, um die 360 € an Stromkosten. Hinzu erhalten Sie eine Einspeisevergütung von bis zu 215 € im Jahr. Insgesamt liegen die jährlichen Kostenersparnisse bei 575 €. In diesem Fall beträgt die Amortisationszeit 17,5 Jahre.
- Amortisationszeit = Investitionskosten / Kostenersparnisse = 10.000 € / 573,20 € = 17,5 Jahre
- Investitionskosten = 2.000 €/kWp * 5 kWp = 10.000 €
- Kostenersparnisse = Ersparnis Stromkosten + Einspeisevergütung = (4.000 kWh * 0,30 * 0,30 €/kWh) + (4.000 kWh * 0,65 * 0,082 €/kWh) = 360 € + 213,20 € = 573,20 €
Die Kosten einer Photovoltaikanlage werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, darunter der Anlagengröße, der Leistung der Solarmodule, der Art der Montage, dem Standort und zusätzlichen Komponenten. Mit einer Förderung können Sie die anfänglichen Investitionskosten reduzieren.
Welche Zuschüsse und Förderungen gibt es für Photovoltaikanlagen in 2023?
In Deutschland wird die Nutzung von Photovoltaikanlagen gefördert. Wenn Sie Ihre PV-Anlage an das öffentliche Stromnetz anschließen, haben Sie die Möglichkeit, bei Ihrer Bank einen zinsgünstigen KfW-Kredit zu erhalten. Zusätzlich können Sie von der Einspeisevergütung profitieren.
- Der KfW 270-Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist ein zinsgünstiges Darlehen, das die Installation von PV-Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie unterstützt. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können dieses Darlehen beanspruchen. Es werden die gesamten Installationskosten bis zu einem Höchstbetrag von 50 Millionen € gefördert.
- Die Einspeisevergütung ist ein staatlicher Zuschuss, der Einzelpersonen gewährt wird, die selbst erzeugten Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Die letzte Anpassung der Einspeisevergütung erfolgte am 30. Juli 2022 und bleibt bis Februar 2024 in Kraft. Für die Überschusseinspeisung erhalten Sie 5,8 bis 8,2 Cent pro kWh und für die Volleinspeisung zwischen 10,9 und 13,0 Cent pro kWh.
Strom einspeisen oder selbst verbrauchen?
Anhand der niedrigen Einspeisevergütung und hohen Strompreisen lohnt sich der Eigenverbrauch mehr als die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.
Selbst erzeugter Solarstrom kostet im Durchschnitt um die 10 Cent pro kWh. Bei einer Einspeisevergütung von maximal 8,2 Cent verlieren Sie 1,8 Cent pro kWh. Da der Strom aus dem öffentlichen Netz aktuell fast 30 Cent pro kWh kostet, sparen Sie durch den Eigenverbrauch rund 20 Cent pro kWh. Sie können die Kostenersparnisse steigern, indem Sie einen Stromspeicher zur PV-Anlage hinzufügen.
Option | Eigenverbrauch | Stromkosten |
---|---|---|
ohne PV-Anlage | 0% | 1.200 €/Jahr |
mit PV-Anlage | 30% | 840 €/Jahr |
mit PV-Anlage und Stromspeicher | 70% | 360 €/Jahr |
PV-Steuer: Sind Photovoltaikanlage steuerfrei?
Ab dem 1. Januar 2023 wird keine Mehrwertsteuer auf den Kauf einer Photovoltaikanlage und eines Stromspeichersystems erhoben. Das heißt, dass der Netto- und der Bruttobetrag auf der Rechnung gleich sind.
Zudem müssen Sie ab 2023 keine Steuern mehr auf Erträge aus PV-Anlagen mit einer maximalen Leistung von bis zu 30 kWp zahlen. Dies gilt sowohl für Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Einfamilienhaus als auch auf Nichtwohngebäuden, wie zum Beispiel Gewerbeimmobilien. Die Einkommensteuerbefreiung gilt nur für Photovoltaikanlagen, die Sie auf oder an Gebäuden installieren.
Wie viel Photovoltaik brauche ich für ein Einfamilienhaus?
Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus benötigen Sie eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung zwischen 5 und 10 kWp. Das entspricht etwa 15 bis 30 Photovoltaikmodulen. Die Installationsfläche ist etwa 25 bis 50 Quadratmeter groß.
Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage erzeugt zwischen 800 und 1.200 kWh im Jahr pro installiertem kWp. Das entspricht im Durchschnitt 2,7 kWh pro Tag. Eine PV-Anlage mit einer Nennleistung von 5 kWp produziert bis zu 6.000 kWh/Jahr und eine mit 10 kWp bis zu 12.000 kWh/Jahr.
Nennleistung PV-Anlage | erzeugte Strommenge |
---|---|
5 kWp | 4.000 - 6.000 kWh/Jahr |
8 kWp | 6.400 - 9.600 kWh/Jahr |
10 kWp | 8.000 - 12.000 kWh/Jahr |
15 kWp | 12.000 - 18.000 kWh/Jahr |
20 kWp | 16.000 - 24.000 kWh/Jahr |
Wo kann ich eine Photovoltaikanlage kaufen?
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Anbietern für Solaranlagen. Wir haben einen Vergleich der 13 namhaften nationalen Anbieter durchgeführt. Einige davon bieten nur Kaufoptionen an, während Sie bei anderen eine Solaranlage mieten können.
Anbieter | Kauf der Photovoltaikanlage | Miete der Photovoltaikanlage |
---|---|---|
DZ-4 | nein | ja |
Eigensonne | ja | ja |
Enpal | ja | ja |
Entega | nein | ja |
enviaM Solar | ja | nein |
EON | ja | nein |
EWE Solar | ja | nein |
Klarsolar | ja | nein |
Solarwatt | ja | nein |
Sveasolar (IKEA) | ja | nein |
Wegatech | ja | ja |
Yellow Strom | nein | ja |
Zolar | ja | nein |
Photovoltaikanlage kaufen oder mieten?
Die Miete einer PV-Anlage kostet im Durchschnitt mehr als der Kauf. Wenn Sie nicht im Voraus zahlen oder einen Kredit aufnehmen möchten, ist die Miete einer Photovoltaikanlage dennoch eine gute Option für Sie.
Bei der PV-Miete müssen Sie sich um wenig kümmern. Der Vermieter übernimmt alles für Sie - Planung, Installation, Versicherung, Wartung, Reparatur und Reinigung. Für all das zahlen Sie einfach eine monatliche Miete.
Wenn Sie eine Solaranlage kaufen, sind die Anfangskosten hoch. Im Laufe der Zeit macht sich die Anlage jedoch bezahlt und Sie sparen langfristig Stromkosten. Das macht sie zu einer wirtschaftlichen Option. Denken Sie aber daran, dass Sie für die Wartung, Versicherung, Reparatur und Reinigung der Anlage selbst verantwortlich sind.
Kostenstelle | Solaranlage kaufen | Solaranlage mieten | Strombezug |
---|---|---|---|
Anschaffungskosten (inkl. Montage) | 8.000 € | 0 € | 0 € |
Versicherungskosten 20 Jahre | 1.000 € | 0 € | 0 € |
Wartungskosten 20 Jahre | 5.000 € | 0 € | 0 € |
Reinigungskosten 20 Jahre | 1.000 € | 0 € | 0 € |
Rücklagen für Reparaturkosten | 1.000 € | 0 € | 0 € |
Monatliche Mietkosten 20 Jahre | 0 € | 70 € x 12 x 20 = 16.800 € | 0 € |
Netzstrom (inkl. jährliche Preissteigerung über 20 Jahre) | 70% Netzbezug = 38.918,78 € | 70% Netzbezug = 38.918,78 € | 55.598,25 € |
Eigenherstellung des Solarstroms | 4.000 x 0,3 x 0,10 x 20 = 2.400 € | 4.000 x 0,3 x 0,10 x 20 = 2.400 € | 0 € |
Erhalt Einspeisevergütung (Abzug von Kosten) | 4.000 x 0,7 x 0,0643 x 20 = 3.600 € | 4.000 x 0,7 x 0,0643 x 20 = 3.600 € | 0 € |
Gesamtkosten Strom | 37.718,78 € | 37.718,78 € | 55.598,25 € |
Gesamtkosten Anlage | 16.000 € | 16.800 € | 0 € |
Kosten insgesamt | 53.718,78 € | 54.518,78 € | 55.598,25 € |
Gespart | 1.879,47 € | 1.079,47 € | / |
Wo muss ich eine Photovoltaikanlage anmelden?
Spätestens mit Inbetriebnahme müssen Sie Ihre PV-Anlage bei verschiedenen Behörden anmelden:
- Laut EEG müssen Sie jede PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur anmelden, unabhängig davon, ob Sie diese ans öffentliche Stromnetz anschließen oder nicht. Dafür müssen Sie die Stammdaten Ihrer Anlage in das Marktstammdatenregister (MaStR) eintragen.
- Damit Sie Einspeisevergütungen erhalten, müssen Sie Ihre PV-Anlage bei Ihrem Netzbetreiber anmelden. Melden Sie sich vor der Installation an, da der Netzbetreiber eine Netzverträglichkeitsprüfung durchführen muss, die bis zu acht Wochen dauern kann. Bei PV-Anlagen unter 10 kWp ist die Anmeldung selten ein Problem.
- Sie müssen Ihre PV-Anlage innerhalb des ersten Monats nach Inbetriebnahme beim Finanzamt anmelden. Dafür füllen Sie einen Fragebogen zur steuerlichen Registrierung aus. Erträge aus PV-Anlagen mit einer maximalen Leistung von bis zu 30 kWp sind steuerfrei.
- Sie müssen eine PV-Anlage beim Ordnungsamt nur dann als Gewerbe anmelden, wenn ihre Leistung über 10 kWp liegt. Befindet sich die Anlage auf einem gewerblich genutzten Grundstück, müssen Sie ein Gewerbe anmelden und Gewerbesteuer zahlen.
PV-Montage: Wo können Photovoltaikanlagen installiert werden?
Je nach Dach- oder Fassadenart gibt es unterschiedliche Montagesysteme für PV-Anlagen.
- Für Schrägdächer gibt es zwei Montagemöglichkeiten:
- Die häufigste Montagemethode für Schrägdächer ist die Aufdachmontage. Die PV-Anlage wird auf das bestehende Dach aufgesetzt. Für die Installation sind Dachbefestigungen, eine Trägerstruktur und Modulbefestigungen erforderlich.
- Bei der Indachmontage wird die PV-Anlage in die Dacheindeckung integriert. Die PV-Module ersetzen die Dacheindeckung und werden auf Schienen montiert, wodurch eine glatte Oberfläche mit dem Dach entsteht.
- Die Installation einer PV-Anlage auf einem Flachdach wird durch die Verwendung eines Rahmens erleichtert, der die Solarmodule anhebt und eine optimale Ausrichtung und Neigung zur Sonne ermöglicht. Diese Art der Installation ist sehr vorteilhaft, um Verschattungen zu vermeiden und die Stromproduktion zu maximieren.
- Solardachziegel sind Dachziegel oder Dachsteine, die als Photovoltaikmodule dienen. Sie können in das Dach integriert werden oder die gesamte Dacheindeckung ersetzen.
- Bei Fassaden-Photovoltaikanlagen werden Module an den Fassaden befestigt. PV-Module können auf zwei Arten vertikal montiert werden. Bei der Kaltfassade handelt es sich um vorgehängte Photovoltaikanlage und bei der Warmfassade um gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage.
- Freiflächenanlagen werden für Großanlagen oder kleinere private Gartenanlagen verwendet. Die Module werden in Reihen angeordnet, welche idealerweise nach Süden ausgerichtet sind.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage hat viele Vorteile und nur wenige Nachteile. Diese sind:
Vorteile Photovoltaikanlage | Nachteile Photovoltaikanlage |
---|---|
Nutzung einer kostenlosen und erneuerbaren Energiequelle | hohe Investitionskosten |
emissionsfreie Stromerzeugung | Stromerzeugung abhängig vom Wetter |
unabhängige Energieversorgung | geringere Stromerzeugung im Winter |
wartungsarm | PV-Anlagen verlieren mit der Zeit an Leistung |
Lebensdauer von über 20 Jahren | |
Solarstrom kann zum Eigenverbrauch genutzt und/oder mittels Einspeisevergütung verkauft werden | |
Stromspeicher erlaubt Stromverbrauch nachts | |
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