Photovoltaik-Förderung Rheinland-Pfalz: aktuelle Zuschüsse in 2024

Stefano Fonseca
Zuletzt aktualisiert: 01/01/2024

Zur Zeit sind weder landesspezifische noch kommunale Förderungen für Photovoltaik im Land Rheinland-Pfalz erhältlich. Dafür können Sie eine Reihe staatlicher Förderprogramme beanspruchen. In diesem Ratgeber finden Sie alle Fördermöglichkeiten in Rheinland-Pfalz.

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Welche Zuschüsse für Photovoltaik gibt es in Rheinland-Pfalz?

Rheinland-Pfalz verfügt derzeit über keine spezifischen Förderprogramme.

Das Land stellte das Förderprogramm "Solar-Speicher-Programm" auf die Beine. Aufgrund der hohen Nachfrage waren die Fördermittel schnell erschöpft, sodass seit dem 1. November 2021 keine Förderanträge möglich sind.

Das staatliche Förderprogramm unterstützte verschiedene Einrichtungen bei der Installation von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher. Solarenergie ist klimafreundlich und kostengünstig, aber nicht immer verfügbar. Batteriespeicher ermöglichen es, den selbst erzeugten Strom auch nachts oder an Regentagen zu nutzen. Das macht unabhängiger von künftigen Preissteigerungen und verringert die Abhängigkeit vom Stromversorger.

Die rheinland-pfälzische Photovoltaik-Förderung wird laut Land als Solar-Speicher-Programm II erneuert. Dabei sollen die vorherigen Konditionen erhalten bleiben. Haushalte mit mindestens 5 kWh Speicherkapazität erhalten dabei 100 € pro kWh bis maximal 1.000 €.

Wenngleich das landesspezifische Förderprogramm aktuell nicht beanspruchbar ist, bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz persönliche Energie- und Bauberatungen für Neubauten und Sanierungen an. 

Kommunale Förderprogramme in Rheinland-Pfalz

Auch kommunale Förderprogramme sind in Rheinland-Pfalz vollkommen ausgeschöpft. Ob weitere ins Leben gerufen werden, ist unklar. 

  • Trotzdem bietet die Mainz kostenlose Informationen und Beratung für seine Solarinitiative an;
  • In Bad Kreuznach fördern die Stadtwerke den Einstieg in die Elektromobilität.
  • Die Stadt Koblenz bot das 500-Dächer-Programm an. Es bezuschusste die Installation von Solaranlagen auf Dächern, ist derzeit aber nicht mehr verfügbar.

Des Weiteren bieten einige Energieversorger beim Abschluss von Stromlieferverträgen Zuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen oder Batteriespeichern an.

Bundesweite Förderungen für Photovoltaik

Zukünftige Betreiber einer PV-Anlage profitieren in Rheinland-Pfalz von bundesweiten Förderprogrammen für Photovoltaik. Darunter stehen Ihnen der KfW-Kredit 270, der KfW-Zuschuss 442 und die Einspeisevergütung zur Verfügung.

KfW-Förderungsprogramm 270

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit dem KfW 270-Darlehen ein zinsgünstiges Darlehen an, zur Finanzierung von PV-Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie an. Dieses Darlehen ist sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen erhältlich. Es deckt die gesamten Installationskosten bis zu einem Höchstbetrag von 50 Millionen Euro ab. Der Effektivzins liegt zwischen 4,75 und 11,51 %.

KfW-Zuschuss 442

Ab dem 26. September 2023 konnten Sie bei der KfW einen staatlichen Zuschuss für eine neue Photovoltaikanlage mit Stromspeicher und Ladestation für E-Autos beantragen. Der maximale Fördersatz lag bei 10.200 €. Das Förderprogramm hieß "Solarstrom für Elektroautos" und war ein Programm des Bundesverkehrsministeriums. Leider waren die Fördermittel für das Jahr 2023 innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft. Neue Anträge werden erst im Jahr 2024 angenommen. 

Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist ein staatlicher Zuschuss für Personen, die ihren selbst erzeugten Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Die Einspeisevergütung wurde zuletzt am 30. Juli 2022 geändert und gilt in dieser Form bis Februar 2024.

  • 13,0 Cent pro kWh bei Volleinspeisung und 8,2 Cent pro kWh bei Überschusseinspeisung für PV-Anlagen mit bis zu 10 kWp;
  • 10,9 Cent pro kWh bei Volleinspeisung und 7,1 Cent pro kWh bei Überschusseinspeisung für PV-Anlagen zwischen 10 und 40 kWp;
  • 10,9 Cent pro kWh bei Volleinspeisung und 5,8 Cent pro kWh bei Überschusseinspeisung für PV-Anlagen zwischen 40 und 100 kWp.

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