In Anbetracht der hohen Kosten für die Anschaffung von Wärmepumpen ist eine Versicherung unerlässlich. Besonders bei im Freien installierten Wärmepumpen müssen Hauseigentümer auf den richtigen Versicherungsschutz achten. Hier erfahren Sie, was Sie über die Versicherung einer Wärmepumpe wissen müssen.
Das Wichtigste zuerst
- Die Hausratversicherung schützt Ihre Wärmepumpe vor Wasser-, Feuer-, Sturm- und Hagelschäden;
- Die private Haftpflichtversicherung schützt vor Schäden an der Wärmepumpe, die durch Dritte oder die Umwelt verursacht werden;
- Ist die Wärmepumpe im Freien aufgestellt, brauchen Sie eine zusätzliche Wärmepumpen-Versicherung.
Ist eine Versicherung für die Wärmepumpe sinnvoll?
Hauseigentümer sollten die Wärmepumpe ausreichend versichern, damit Schäden auch nach Ablauf der Herstellergarantie gedeckt sind. Zudem können durch die Wärmepumpe Versicherungsfälle an Dritten oder am Eigentum entstehen. Die meisten Schadensfälle sind durch die Hausrat- bzw. Haftpflichtversicherung gedeckt.
Welche Versicherung benötige ich für eine Wärmepumpe?
Der Hersteller oder Installateur kommt für Schäden an der Wärmepumpe während der Garantie- oder Gewährleistungszeit auf. Nach diesem Zeitraum zahlt die Hausratversicherung, denn die Wärmepumpe gilt als Teil des Gebäudes. Voraussetzung ist eine ordnungsgemäße Anmeldung bei der Versicherungsgesellschaft.
Wenn Sie die Wärmepumpe im Freien aufstellen, müssen Sie diese gesondert in den Versicherungsvertrag aufnehmen. Hier ist ein zusätzlicher Schutz gegen Schäden durch Dritte, Naturgefahren und Diebstahl erforderlich. Neben der Wärmepumpe sollten alle dazu gehörenden Bauteile wie Armaturen und Rohre inbegriffen sein.
Verursacht die Wärmepumpe Schäden an Dritten, deren Eigentum oder der Umwelt, haften Sie als Eigentümer. Sie müssen für die Kosten der Schadensbehebung aufkommen, die nicht in der Hausratversicherung enthalten sind. Eine private Haftpflichtversicherung kann diese Kosten übernehmen.
| Versicherungsschutz | versicherte Schadensfälle | Aufstellungsort der Wärmepumpe |
|---|---|---|
| Hausratversicherung | Schaden an Wärmepumpe, Rohrbruch, Feuer, Sturm | im Haus |
| Wärmepumpenversicherung | Zusätzlicher Schutz der Wärmepumpe gegen Diebstahl, Naturgefahren und Schäden durch Dritte | im Freien |
| Haftpflichtversicherung | Durch Wärmepumpe verursachte Schäden an Dritte, deren Eigentum oder Umwelt | im Haus / im Freien |
Lohnt sich eine spezielle Wärmepumpen-Versicherung?
Eine gesonderte Wärmepumpen-Versicherung ist nur bei einem Wärmepumpen-Außengerät notwendig, wenn die Wärmepumpe nicht innerhalb des Hauses installiert ist. In diesem Fall besteht eine höhere Schadensgefahr. Ohne die Zusatzversicherung kommt die Hausratversicherung nicht für Schäden durch Blitzschlag, Sturm und Hagel, Diebstahl oder Schäden durch Dritte auf.
Was kostet die Versicherung für die Wärmepumpe?
Für die Versicherung der Wärmepumpe zahlen Sie circa 100 bis 200 € pro Jahr. Die genaue Versicherungsprämie wird durch Faktoren wie den Typ der Wärmepumpe, ihre Leistung und den Kaufpreis bestimmt.
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Muss ich eine Wärmepumpe beim aktuellen Versicherer melden?
Sie müssen die Wärmepumpe bei Ihrer Versicherungsgesellschaft melden, sobald Sie sie in Betrieb nehmen. Denn die Wärmepumpe steigert den Wert der Immobilie, was sich auf die Versicherungsprämie auswirkt. Wird der Versicherer nicht informiert, kann sich das negativ auf den Versicherungsschutz im Schadensfall auswirken.
Welche Anbieter bieten solche Versicherungen an?
Die meisten Versicherungsgesellschaften bieten Versicherungen für Wärmepumpen an. In neuen Policen werden Wärmepumpen bereits erwähnt. Sie müssen also nicht eine neue Versicherung abschließen, sondern lediglich Ihren Versicherer informieren.
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